1. |
Mehr und mehr und mehr
03:37
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Du hast recht, wenn du sagst
dieses Lied, dass du nicht magst,
wirst du bald wie einen Ohrwurm hör'n.
Wollte ich nicht glauben, konnte mir es nicht erklär'n.
Doch es stimmt, seit du gegangen bist,
ist da mehr ist mehr ist mehr
füllt sich mein Leben durch dich mehr und mehr und mehr
fühl ich mich ohne dich mehr und mehr und mehr
ohne dich mehr und mehr und mehr
klein wenig mehr
klein wenig mehr
Warst der Himmel und die Wolke auf der ich schwebte und der Weg,
den wir gingen, der war steinig bis hierher.
Angekommen und eingestanden, was nicht zu retten ist.
Müssen uns retten sonst verlier'n wir uns, du und ich
uns mehr und mehr und mehr
verlier'n wir uns mehr und mehr und mehr
sonst verlier'n wir uns mehr und mehr und mehr
verlier'n wir uns mehr und mehr und mehr
verlier' ich mich zu sehr
verlier' ich mich zu sehr
Wenn Blicke treffen, Blicke heilen, Blicke lieben und verweilen
Blicke tiefer geh'n und für immer bleiben sollen.
Ich lieb' dich leise und du liebst laut
und du hast nicht das Recht,
du hast nicht das Recht dir ungestüm zu nehmen was du brauchst.
Ich geb's dir freiwillig.
Ich geb es freiwillig.
Liebe ist freiwillig.
Kann dir nicht geben was du brauchst.
Kann dir nicht geben was du brauchst.
Kann dir nicht geben was du brauchst.
Kann dir nicht geben was du brauchst.
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2. |
Ich werf' alles weg
03:48
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Ich werf alles weg
Ich werf alles über'n Haufen
Ich hab' genug von diesem Dreck,
in dem ich bade und mich suhl'.
Ich will raus,
Ich will raus aus meiner kleinen Wenigkeit.
Ich hab genug
genug von allem Genugtun
um gut genug zu sein.
Genügen, genügen muss ich mir allein.
Wem will ich etwas beweisen, strampel' mich tot
im Treibsand gegen die Zeit
läuft doch alles nur den Fluss hinab
und ich ersticke am Nichtssagen,
werd' blind von all' den Tagen in schwarz-weiß.
Ich verschenke was ich hab' und zieh mich in mich selbst zurück,
die Verkleidung und den Zirkus hab' ich satt.
Gefressen all' das Futter, das uns täglich aufgetischt wird,
an der nächsten Kreuzung neidisch und eklig macht.
Was ich brauch' um hier zu sein
entscheid' ich für mich, für mich allein.
Reiß eure Slogans aus mir 'raus,
viel zu häufig hingeschaut
und viel zu häufig dabei nicht nachgedacht.
Wem will ich etwas beweisen, strampel' mich tot
im Treibsand gegen die Zeit
läuft doch alles nur den Fluss hinab
und ich ersticke am Nichtssagen
werd' blind von all den Tagen
und ich hoff', ich bete und ich seh,
dass nichts hilft und mein Licht am Ende des Tages doch ausgeht
und dann komm ich, komm ich auf die Idee
zu leben, zu leben, zu leben wie ich will
Wem will ich etwas beweisen,
strampel mich tot
im Treibsand gegen die Zeit
läuft doch alles nur den Fluss hinab
und ich ersticke am Nichtssagen
werd' blind von all den Fragen
und ich hoff', ich bete und ich seh,
dass nichts hilft und mein Licht am Ende des Tages doch ausgeht
und dann komm ich, komm ich auf die Idee
zu leben, zu leben, zu leben wie ich will.
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3. |
Nach Hause gehen
04:51
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Etwas blieb auf der Strecke und blieb liegen,
wartet auf mich, ruft nach mir, meinen Namen.
Es blieb auf der Strecke und blieb liegen,
wartet auf mich, dass ich es such' und es find
und nach Hause bring'
nach Hause bring'
nach Hause bring'
und nach Hause bring'
nach Hause bring'
nach Hause bring'
Es verging einige Zeit, am Anfang merkte ich gar nicht,
dass etwas ganz Substanzielles nicht mehr mit mir ging.
Nur ich irgendwie war verändert irgendwo, irgendwas, irgendwas
nur irgendwas fehlt, irgendwas fehlt, irgendwas fehlt
nur irgendwas fehlt, irgendwas fehlt, irgendwas fehlt.
"Aus dem Auge, aus dem Sinn" macht hier ganz wenig Sinn,
denn es ist immernoch hier drin.
"Aus dem Auge, aus dem Sinn" macht hier ganz wenig Sinn,
denn es ist immernoch hier drin, immernoch hier da.
Ich mach' mich auf den Weg und bring' dich mit zurück.
Ich mach' mich auf den Weg und bring' dich mit zurück,
hierher nach Haus'.
Lass uns nach Hause geh'n, nach Hause geh'n, nach Hause geh'n
nach Hause geh'n...
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4. |
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Weisheiten, was brauchen wir die und wo kommen wir dahin,
wenn wir immer nur verstehen woll'n, verstehen wollen zu versteh'n.
Weisheiten so tief der Grund, so aufgewirbelt meine See,
kein Wort und kein Spruch gibt mir die Flügel für den Wind.
Es wäre doch so leicht, spannt man ein Netz und lässt sich fallen.
Und fällt nicht tief, sondern weich darin hinein.
Ein Netz aus Stroh und Liebe über'm Abgrund gespannt.
Und Liebe heilt, was Liebe nahm.
Den Tag verlebt, sich abgelenkt und neu sortiert.
Im Grunde tat ihr alter Rat recht gut.
Im Stande ist, wer täglich seine Mitte nicht verliert.
Im Stande ist, wer täglich seine Kraft regeneriert.
Also auf, setz' dich auf, steh' auf, geh' vor die Tür.
Das Leben lebt sich überall recht gut.
Wenn du den Draht verloren hast, dann sag' dir ganz bewusst,
ein Netz ist gespannt und fängt dich auf.
Ich hab' ein Netz über dem Abgrund gespannt.
Aus Holz und Stroh ein Bett für dich gebaut.
Und wenn du fliegen willst, lässt du dich fallen
und fällst ganz sanft hinein.
Die Augen zu, und du schläfst ein.
Wenn du gehst, dann schlag' die Tür nicht zu,
denn dieses Mal will ich davon nichts hören.
Kein Knall, wie es mal war, sondern einfach nur ein zu.
Ein Ausatmen von dem was war.
Ob es gut war oder nicht, das hab' ich mich schon oft gefragt.
Sehen werde ich's in ein paar Jahren.
Aus meinem Leben bist du fort, doch im Herzen ist der Ort,
wo du trotz aller Widrigkeiten fest verweilst.
Ich hab' ein Netz über dem Abgrund gespannt.
Aus Holz und Stroh ein Bett für dich gebaut.
Und wenn du fliegen willst, lässt du dich fallen
und fällst ganz sanft hinein.
Die Augen zu, und du schläfst ein.
Ein Netz über dem Abgrund gespannt.
Aus Holz und Stroh ein Bett für dich gebaut.
Und wenn du fliegen willst, lässt du dich fallen
und fällst ganz sanft hinein.
Die Augen zu, und du schläfst ein.
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5. |
Wir sind wach
03:48
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Wenn du dann hier bist, lieg' ich wach.
Wenn du dann hier bist.
Ein Augenblick noch, dein Herzschlag
Solang du hier bist,
bleib' ich wach und denk' nicht nach.
Dein Atem geht ganz ruhig, du lächelst im Schlaf
und ich saug' dich auf und ich schau' dich so gerne an.
Meine Hand greift deine Hand
und du hältst sie fest und du hältst sie damit so
warm, hältst sie warm.
Bist so warm.
Ja so warm.
Du bist wach und denkst nicht nach.
Die Augen auf und dein Blick ist tief
und du triffst damit diesen Punkt,
der zwischen Bauchnabel und tiefer liegt.
Dein Blick der tief, tief, tief, tiefer geht.
Du bist warm.
Hältst so warm.
Bist so warm.
Ja so warm.
Wir sind wach, denken nicht nach.
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6. |
So wie du
04:33
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Manchmal sag' ich Dinge, die ich gar nicht so mein'
Schlag' dabei vereinzelt tiefe Krater in Oberflächen ein
wie eine Mondlandschaft, der Atmosphäre vom Mars,
jedenfalls - für heute war's das
Wie ein Vulkan, wie der Regen, der strömt
wie die Sonne ohne Wasser, ohne Schatten zum Rückzug
wie ein Pilz, der seinen Sporen verstreut
bin ich heute jemand, der in Erinnerung bleibt
So wie du
ruhig bleibst und mir ein Lächeln schenkst
So wie du
da bist, dein Arm mich hält
So wie du
du bleibst, jede Macke von mir aushältst
Mit einem Lächeln auf den Lippen und ganz eigentlich
find' ich das Leben wunderschön, deshalb wundert's mich
wie ich sagen konnt', was ich nicht sagen wollt'
dabei verletz', den ich nicht verletzen wollt'
Was ich sagen will, es tut mir leid,
ganz aufrichtig und das fällt mir nicht leicht
ich bin ein sturer Bock
ich hab meinen eigenen Kopf
wenn's mal nicht klappt, reagier' ich kurz
So wie du
ruhig bleibst und mir ein Lächeln schenkst
So wie du
da bist, dein Arm mich hält
So wie du
du bleibst, jede Macke von mir aushältst
So wie du
ruhig bleibst und mir ein Lächeln schenkst
So wie du
da bist, dein Arm mich hält
So wie du
du bleibst, jede Macke von mir aushältst
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Franzi Rothert & Ludwig Schmutzler Dresden, Germany
Franzi ist 27 Jahre alt und Singer-Songwriterin. Mit 21 beschloss sie ihr Studium Studium sein zu lassen und Musik zu machen. Mit dem Dresdner Produzent und Musiker Ludwig Schmutzler war sie von 2009 bis 2013 unter dem Namen SOFIA! unterwegs, schrieb und produzierte gemeinsam mit ihm das Album "Hey" (2011) und supportete Künstler wie Keimzeit und Enno Bunger. ... more
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